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Eine neue Studie belegt den möglichen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Alzheimer.

Hängen Parodontitis und Alzheimer zusammen?

Entzündung des Zahnhalteapparats kann Gehirnerkrankung bedingen

Dass sich eine Parodontitis ungünstig auf den gesamten Körper auswirken kann, ist nicht neu: Diabetes und Parodontitis können sich gegenseitig beeinflussen. Weiterhin können die Giftstoffe aus der Mundhöhle ins Blut gelangen und sich in den Gefäßwänden ablagern. Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden gelegentlich auf diese Weise begünstigt. Schwangere Frauen, die an Parodontitis leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten. Zudem haben Patienten mit dieser chronischen Zahnfleischentzündung eine höhere Gefahr, Krebs im Kopf-Hals-Bereich zu entwickeln.
Jetzt belegt eine neue Studie den möglichen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Alzheimer. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist Parodontitis?
Ist die Mundhygiene nicht ausreichend oder wird sie falsch ausgeführt, kann sich auf den Zahnoberflächen die sog. Plaque bilden. Das ist ein Biofilm auf den Zähnen, der u. a. aus Bakterien besteht. Diese setzen Giftstoffe frei, die in das umliegende Zahnfleischgewebe eindringen können. Um sie zu beseitigen, reagiert das Immunsystem mit einer Zahnfleischentzündung, der Gingvitis. Sie ist eine Vorstufe der Parodontitis und geht mit Rötungen, Schwellungen oder einer Blutungsneigung beim Kauen und Zähneputzen einher. Nicht immer bekommt der Patient etwas von dieser Veränderung im Mund mit – oder nimmt sie bewusst wahr. Wenn diese Entzündung unentdeckt bleibt, kann sie in manchen Fällen bis zum Kieferknochen vordringen und dort Fasern zerstören, die im Normalfall den Zahn im Knochen fixieren. Dadurch entstehen tiefe, bakterienbesiedelte Hohlräume, die als Zahnfleischtaschen bezeichnet werden.

Studie belegt: Senioren mit Parodontitis haben ein 70%iges Risiko, an Alzheimer zu erkranken
Als Alzheimer wird eine Erkrankung des Gehirns bezeichnet, die sich über den fortschreitenden Verlust des Gedächtnisses auszeichnet. Im Verlauf der Erkrankung verlieren die Patienten nach und nach auch andere geistige Fähigkeiten. Sie sind hilflos und zunehmend auf Betreuung angewiesen.
Bereits mehrere wissenschaftliche Studien haben belegt, dass die Parodontitis eine mögliche Alzheimer-Erkrankung begünstigt. Die neueste Studie stammt von einem Forscherteam der Chung Shan Medical University in Taichung City. Sie besagt, dass Senioren, die unter Parodontitis leiden, ein 70%iges Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken.
Um an ihre Ergebnisse zu kommen, nutzten die Wissenschaftler Daten aus der Taiwan’s National Health Insurance Research Database. Anhand dessen konnten sie erkennen, dass Patienten, die über 50 Jahre eine chronische Parodontitis hatten, häufiger an Alzheimer erkrankten.
Aus diesen Erkenntnissen mutmaßen die Wissenschaftler, dass kleine Entzündungsherde im Körper eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Alzheimer spielen könnten.

Parodontitis Behandlung Niederkassel
An dieser Studie wird erneut deutlich, wie wichtig die Prophylaxe oder – im Fall des Falles – die Behandlung der Parodontitis ist.
Falls Sie Probleme mit Ihrem Zahnfleisch haben, kommen Sie gerne zu uns in die Praxis. Gemeinsam finden wir einen Weg, das Problem zu lösen.

Zahnarzt Niederkassel: Die Praxis „Shiny Smile“ ist Ihr Partner für Bleaching, Kieferorthopädie, Implantologie, Parodontologie und Zahnfleischästhetik.

Foto:© bialasiewicz / elements.envato.com



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